Biographie

Biographie

 

NDR Kultur

» Teuflisch, virtuos und einfach: brillant. «

November 2021

 

Der österreichische Pianist und Komponist Kiron Atom Tellian studiert an der Juilliard School in New York bei Maestro Sergei Babayan. Er ist stolzer Träger der renommierten Kovner Fellowship, die unter anderem sämtliche Kosten für die gesamte Dauer seines Studiums übernimmt.

Aufgewachsen in Wien begann Tellian mit nur sieben Jahren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW) zu studieren und gab sein Debüt mit Orchester im Alter von neun Jahren.

 

la Repubblica

» Without resorting to ostentatious virtuosity, articulated phrases, accents, and lyrical lines with remarkable freedom. «

November 2024

 

Tellian ist Gewinner zahlloser erster Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben für Klavier, Kammermusik und Komposition in Österreich, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden, Italien, der Slowakei, Russland, England, den USA und Japan.

Im Herbst 2024 gewann Tellian die Young Concert Artists Auditions. Zusätzlich erhielt er acht Sonderpreise, darunter den Friends of Music Concerts Performance Award, den Hayden’s Ferry Chamber Music Series Prize, den Liliane Questel Recital Award, den Serge Rachmaninoff Foundation Prize, den Alexander Kasza-Kasser Concert Prize, den Paul A. Fish Memorial Prize und den Stern Young Artist Development Award.

Andere besondere Auszeichnungen sind der erste Preis und der Haydn-Preis beim renommierten 17. Internationalen Klavierwettbewerb Ettlingen in Deutschland, der Grand Prix sowie Sonderpreise bei der 10. Savshinsky International Music Competition in Sankt Petersburg, Russland, und drei erste Preise in drei verschiedenen Kategorien bei der 5. Rosalyn Tureck International Bach Competition in New York City, USA. Tellian gewann zudem den Grand Prix, den „Alexei Sultanov Memorial Discovery Prize“ sowie Preise für die beste Mazurka und die beste Etüde bei der Nashville International Chopin Competition. Kurz darauf errang er den ersten Preis bei der Borderland Chopin International Competition.

 

The Tennessean

»…ein unglaubliches Zusammenspiel von Sensitivität und gutem Geschmack.«

Oktober 2023

 

Als Komponist umfassen Tellians Werke verschiedene Instrumente und Ensembles, wobei viele seiner Kompositionen mit ersten Preisen bei Kompositionswettbewerben ausgezeichnet wurden. In dieser Saison erhielt er den Auftrag, ein Orchesterwerk zur Aufführung im Wiener Musikverein zu schreiben.

 

Badische Neueste Nachrichten

» Die Bravur und Reife seines Spielens macht sprachlos «

Oktober 2021

 

Besondere Momente der vergangenen Saison waren Konzerte mit dem Dirigenten und Geiger Emmanuel Tjeknavorian, darunter Duo-Rezitale in der Shoe-Factory auf Zypern, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland mit einer Live-Übertragung im NDR sowie beim Viotti-Festival in Italien. Tellian spielte Chopin-Rezitale zur Eröffnung des renommierten Musikfestivals Kulturfest im Schloss Walpersdorf sowie im Konzerthaus Blaibach, im Wiener Konzerthaus und trat mit Orchestern wie der WKO Heilbronn auf. Ein weiterer Höhepunkt war seine Einladung zum Verbier Festival, sowohl solistisch als auch für Kammermusik.

Diese Saison spielte Tellian Rezitale im Wiener Konzerthaus, beim Viotti-Festival und im Wiener Musikverein sowie Auftritte mit der El Paso Symphony. Ein besonderes Moment wird Tellians Debüt mit dem Orchestra Sinfonica di Milano, bei dem er Chopins erstes Klavierkonzert spielen wird.

Die nächste Saison führt Tellian unter anderem in die Villa Senar auf Einladung der Rachmaninoff Foundation, sowie zu weiteren großen Debüts—mit der San Diego Symphony sowie in der Carnegie Hall mit einem Solo-Rezital.

Presse

Presse

» Two intense weeks. Emmanuel Tjeknavorian takes up his role as music director of the Orchestra Sinfonica di Milano, both in terms of his position and its home base. Following introductory concerts some months ago and the recent inauguration tour hosted at La Scala, the young conductor-violinist offers two bold concert programs to the audience at Largo Mahler. On the stands are Mendelssohn’s The Hebrides Overture, Schumann’s Violin Concerto, and Schubert’s “little” Symphony in C Major. On the morning of the 24th, in the chamber setting of the Teatro Gerolamo, he will perform as both a chamber musician and concertmaster alongside orchestra colleagues, presenting Schönberg’s Verklärte Nacht and Mendelssohn’s Octet, Op. 20.

Meanwhile, this afternoon (at 4 PM), at the Auditorium di Milano, Tjeknavorian reprises the program that officially inaugurated his new artistic role. As in previous occasions, he shows a preference for straightforward, single-themed programs with traditional design. To this end, he included a short piece to “warm up” the orchestra (Berlioz’s Rákóczi March), a concerto in the first half (the sumptuous and rhapsodic First Concerto by Chopin), and, in the second half, a symphony or similar piece (Brahms’s Piano Quartet No. 1 in the electrifying version by Schönberg). He invites the audience to recognize the subtle thread that connects the pieces, not only to highlight his careful curatorial choices but also to underscore his commitment to making the orchestra’s musicians more versatile and curious. What matters most to this young conductor—exceptionally young for such a profession—is demonstrating how tradition can still teach and engage young performers in their twenties on stage (and perhaps bring others of the same age into the audience).

This was evident in his interpretation of the well-known Chopin concerto with Kiron Atom Tellian at the piano—together under fifty years old. The piece was purged of salon-like virtuosity and presented as a bold, authorial declaration. Despite the creativity being somewhat chaotic in form and youthful in nature, it was anchored by mature perspectives: somber and already tinged with fatalism. In the introductions, the orchestra lit up the dense instrumental writing, emphasizing dynamics and timbres. The brushstrokes of color were sleek and raw, avoiding “romantic” gallantries. They prepared the canvas for the soloist, who, without resorting to ostentatious virtuosity, articulated phrases, accents, and lyrical lines with remarkable freedom. Intriguing was how Tellian dissected the athletic, “Paganini-esque” score to extract its essence: the emotional and pianistic tone that had not existed before Chopin.

The heart of the program is there. Alongside it are interpretative flourishes, such as the dazzling (and, for Tjeknavorian, even unsettling) explosions of dance-like movements and Hungarian colors that tie Berlioz to Brahms’s concluding Rondo alla Zingarese. Irresistible. The enthusiasm they generate is well-deserved. Here, the conductor’s most distinctive qualities—an uncompromising attention to rhythm, intonation, and orchestral detail—find joyous and exuberant (yet not naïve) expression. «

la Repubblica

November 2024

 

» Für diesen jungen Österreicher, 21 Jahre alt, ist es nicht genug einfach nur die technischen Schwierigkeiten und die von den Werken Chopins geforderte Virtuosität zu meistern—er taucht in das Wesen der Noten ein, und vermittelt ihre gesamte emotionale Tiefe.

Er ist noch sehr jung, aber besitzt schon große Reife und sein Anschlag ist bereits außergewöhnlich. Kiron Atom Tellian gehört zu der Art von Pianisten, deren Finger liebevoll über die Tastatur gleiten und unendlich feine und verschiedene Nuancen hervorzubringen, von den zartesten und sanftesten bis zu den kräftigsten und donnernsten. Er gehört zu denen, die nicht nur Musik spielen, sondern in der Musik sind.

Unter seinen Fingern erwacht das Klavier zum Leben und erzählt Geschichten—so wechselhaft wie die Stimmungen des Komponisten, den er interpretiert—Frédéric Chopin, mit seinen Mazurkas (Nr. 1 bis 4, Opus 33) und der Sonate in H-Moll Opus 58, zerbrechlich, manchmal flüchtig, nostalgisch, durchsetzt mit dramatischen Ausbrüchen, funkelnd und schimmernd wie Licht, dass sich auf einer Wasseroberfläche reflektiert. Über Chopin sagt er: 'Die Werke sind tiefgründig und bewegend, und es gibt immer mehr zu entdecken […] man könnte mehrere Leben mit seiner Musik verbringen, ohne jemals die Tiefe dessen zu erreichen, was er in seinem Schaffen ausgedrückt hat.'

Wenn man ihm beim Spielen zuhört, tritt man in einen inneren Traum ein, in dem seine fließende Interpretation von großer Intensität begleitet wird, wo die Präzision des Anschlags, wie eine musikalische Spitze ohne Trockenheit, von klanglicher Weite und einem Gefühl für Bewegung begleitet wird. Ein Zustand der Schwerelosigkeit, in dem man den Launen des Windes folgt, die der Interpret weht.

Ein bereits mit Preisen überhäufter junger Mann

Kiron Atom Tellian, geboren in Wien, begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst der österreichischen Hauptstadt und trat schon mit neun Jahren mit Orchester auf. Als Student an der Julliard School bei dem armenischstämmigen Pianisten Sergei Babayan, wo er sein Bachelor-Studium absolviert, gewann er das Kovner-Stipendium, das, unter anderme, die gesamten Kosten des Studiums abgedeckt. Als Gewinner zahlreicher internationaler Preise für Klavier, Kammermusik und Komposition gewann er den ersten Preis und den Haydn-Preis beim 17. Internationalen Klavierwettbewerb in Ettlingen, Deutschland, den Grand Prix und die Sonderpreise beim X. Savshinsky-Musikwettbewerb in Sankt Petersburg sowie drei erste Preise in drei verschiedenen Kategorien beim 5. Internationalen Bach Rosalyn Tureck-Wettbewerb in New York. Beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Nashville gewann er den Alexei Sultanov Memorial Discovery Grand Prize sowie die Preise für die beste Mazurka und die beste Etüde. Er gehört zu den Pianisten, die wir gerne weiter wachsen sehen werden... «

Les Arts-Chipels

Dezember 2023

 

» Der Finalist Kiron Atom Tellian, ein 21-jähriger Österreicher, spielte mit einer unglaublichen Kombination von Sensibilität und gutem Geschmack. Sein Spiel am Samstag war zart und sanft, er berührte die Tasten wie zarte Flügelschläge und mit extremer Präzision. [...]

Der Hauptpreis des Wettbewerbs—der mit $20.000 verliehene Alexei Sultanov Memorial Discovery Preis, ging an den Teilnehmer Kiron Atom Tellian. Tellian, der gerade im zweiten Jahr seines Bachelor Studiums an der Juilliard School in New York City studiert. Er sagt der Tennessean: „Ich bin unglaublich überwältigt. Es ist ein so fantastisches Privileg und eine Ehre, einen solchen Preis zu erhalten.“

Tellian hat sich im vergangenen Jahr fast ausschließlich mit den Werken von Chopin beschäftigt. Tellian sagte: „[Chopin's] Werke sind wahrlich tiefgründig und bewegend—es gibt immer noch mehr zu entdecken. Ich denke, selbst wenn man mehere Leben mit seinen Werken verbringt kann man ihnen immer noch nicht vollends auf den Grunde gehen, und man wird immer weiter forschen.“ «

The Tennessean

Oktober 2023

 

» Tellians Finger waren dennoch in pausenlos schnellem Einsatz gefordert, um schwebend leichte Walzereleganz, aber ebenso die sehr weit ausholenden, emphatischen Schwünge und die explosiven, geradezu wie trotzig und aufgebracht anmutenden Ausbrüche in effektvoller Bildhaftigkeit brillant nachzuvollziehen. […] Eine ausgezeichnete Möglichkeit für Tellian, um in perlend fließenden, mitunter schattenfarbigen Partien in feinfühliger Verträumtheit zu schwelgen. Und schließlich unvermittelt in ein aufgeregt dramatisches Tempo zu wechseln, dabei nicht etwa nur ungestüm voranstürmend, sondern stets wohlüberlegt und prägnant phrasierend. […] Glanzstück des Abends war Franz Schuberts „Wanderer-Fantasie“: Mit einem eingängigen Thema, das kompositorisch wie auch in Tellians virtuoser Ausführung in beeindruckender Varianz durchdekliniert wurde, um dann in einem überwältigenden, vom Publikum mit tosendem Beifall bedachten Fortissimo-Finale zu kumulieren. «

Gerd Klingeberg — Weser Kurier

März 2022

 

» Am schwarzen Steinway-Flügel sitzt der Pianist Kiron Tellian. An der Geige: Emmanuel Tjeknavorian.[…] Und obwohl der 19-jährige Kiron Tellian für dieses Konzert kurzfristig eingesprungen ist, wirken sie auf der Bühne, als hätten sie eine jahrzehntelange gemeinsame Bühnenerfahrung.[…] Verabschiedet haben die beiden sich mit dem Rondo Brillant von Franz Schubert. Teuflisch, virtuos und einfach: brillant. «

NDR Kultur

November 2021

 

» [...] gingen in der Kategorie A Maria Eydman und in der Kategorie B Kiron Atom Tellian als Erstplatzierte hervor. Beide waren nun in einem Preisträgerkonzert im Asamsaal des Ettlinger Schlosses zu hören - und die Bravour und frühe Reife ihrer Klavierkunst macht sprachlos. Virtuose Spitzenwerke wie Ravels "La Valse" oder gar sein "Gaspard" waren einst nur vereinzelten Virtuosen vorbehalten. Hier ist eine unerhörte Beschleunigung in der pianistischen Entwicklung erkennbar, die beide Preisträger souverän, stilsicher und manuell überragend ausgestattet repräsentieren. Ob Eydman in Beethovens c-Moll-Variationen [...] oder ob Tellian mit einer überzeugenden Darstellung von Ravels "Gaspard de la nuit" - wohl einem der schwersten Klavierwerke überhaupt - oder mit seiner von einem mitreißenden Brio durchglühten h-Moll-Sonate Chopins - beiden kann man nur gebannt lauschen und ihre Zukunft mit den besten Wünschen begleiten. «

Badische Neueste Nachrichten

Oktober 2021

 

» Wenn man den Namen Emmanuel Tjeknavorian (Violine) sagt, sollte man auch Jeremias Fliedl (Cello) und Kiron Atom Tellian (Klavier) nennen, denn sie stehen in der Ausführung der ihnen gestellten Aufgabe nicht nach. [...] Krönender Abschluss: Tschaikowskis „À la mémoire d’un grand artiste“. Einem Pezzo elegiaco folgten ein Moderato assai und ein Allegro giusto. Was für eines! Der Beifall wollte nicht enden. Auf die Zugabe wurde verzichtet, zu groß war die Ergriffenheit im Publikum. «

Kronen Zeitung

August 2021

 

» Bei den größeren Werken von Bach hörten wir Auszüge aus der Französischen Suite in G-Dur, BWV 861, gespielt von Kiron Atom Tellian, ein 14-jähriger Pianist aus Wien, Österreich (ausgezeichnet in zwei weiteren Kategorien). Als Student bei Alma Sauer im Hochbegabtenkurs der Universität für Musik und Darstellende Kunst, verbindet er sein Klavierspiel mit Komposition, was vermutlich der Grund für die durchdachte Tiefgründigkeit in seinem Spiel ist. Er war einer der interessantesten Musiker des gesamten Tages, mit einem individuellen Stil, welcher an frühe Bach Interpretationen von Ivo Pogorelich erinnerte. Seine Allemande, Courante und Sarabande hatten eine fast romantische Ausdrucksstärke (die oft mit dem Spiel von Rosalyn Tureck verbunden wird) und er spielte mit ehrlicher und texttreuer Agogik - manchmal verschwindender Dynamik bei Höhepunkten oder gar mit versetzten Händen bei prägnanten Harmoniewechseln oder Trillern. Seine Gigue im Gegensatz dazu war rhythmisch eher klar definiert, aber entzückend in ihrer begeisternd schnellen und gleichmäßigen Ausführung - ohne das kleinste Detail zu verlieren. Man freut sich schon, diesen jungen Mann wieder zu hören. «

New York Concert Review

Oktober 2017

 

» Kiron Atom Tellian, der den atemberaubenden Schlusspunkt des offiziellen Veranstaltungsteils setzt: mit einer fulminanten Darbietung von Kopfsatz und Finale aus Chopins h-Moll-Klaviersonate. Wunderbar weiß er dabei die unterschiedlichen Facetten der Komposition geschmeidig ineinander übergehen zu lassen, Virtuosität mit Empfindsamkeit zu verbinden, wuchtige Dramatik und seelenvollen Gesang. «

Mittelbayrische Zeitung

Mai 2019

 

» […] mit vielen Wassern klangsinnlichen Komponierens gewaschen. «

Salzburger Nachrichten

Juni 2016

 

 » Kiron Atom Tellian gehört zu den ganz großen Talenten Österreichs was das Klavierspielen angeht. «

Oberösterreichische Nachrichten

 Mai 2017